Mein Gott, Walter
Nach viel zu langem Zögern steige ich endlich in das Werk des "deutschen Chronisten" ein. Meine Kempowski-Wochen beginnen mit den Hundstagen, einer Satire über den deutschen Literaturbetrieb. Ich habe Spaß von der ersten bis zur letzten Seite, was eventuell auch am Grundgesetz erfolgreicher Lektüre liegt, das ich mittlerweile gut verinnerlicht habe: Man denke nicht zu sehr über das nach, was man gerade vor sich hat.
Also gut. Buch zuklappen, ins Regal stellen und gleich das nächste hervorkramen: Tadellöser & Wolff. Leider muß ich hier schon nach zwei Lektüretagen an Goethe und sein bekanntes Karlsruhe-Verdikt denken, weil sich die Langeweile von Seit' zu Seit' verstärkt hat. Ob ich bis zum Ende durchhalte?
Vielleicht sollte Bernhard seinen Plan noch einmal überdenken. Er hat Kempowski immerhin zu seinem Literaturwettbewerb einladen ...
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