Freitag, 4. Mai 2007

Neues vom Tollhauseffekt

Die Medienberichterstattung über Klimawandel & Treibhauseffekt zeichnet sich durch zwei Dinge aus: erstens die beinahe völlig Abwesenheit wissenschaftlicher Begründungen und zweitens immer größeren Alarmismus. Das Boulevardmagazin Spiegel online hat jetzt einen neuen Rekord aufgestellt mit einer Schlagzeile, die an religiöse Heilsversprechen erinnert: "Rettung der Erde kostet nur ein Tausendstel der Weltwirtschaftsleistung". Wenn sich die Erde erwärmt, werden sich einige Länder endlich mal vernünftige Gedanken über ihre Agrar- und Wasserpolitik machen müssen, außerdem werden einige holländische Deichbaufirmen größere Umsätze erzielen. Aber Rettung der Erde? Was soll denn das?

Den bisherigen Unsinnsrekord hatte ja Mitte März das Berliner DIW mit einer Studie aufgestellt, die bis Ende dieses Jahrhunderts "riesige Kosten" voraussagte. Der Klimawandel kostete uns bis zum Jahr 2100 3.000 Milliarden Euro, wir würden alle unter den Kosten ersticken! Natürlich sind 3.000 Milliarden Euro viel Geld. Wenn man sich aber mal überlegt, wie hoch die deutsche Wirtschaftsleistung bis zum Jahr 2100 wohl insgesamt ist, stellt man fest: 3.000 Milliarden Euro entsprechen ganz grob etwa einem halben Prozent der Gesamtwirtschaftsleistung. Das heißt: Die Erhöhung der Mehrwehrsteuer Anfang des Jahres war sehr viel schlimmer als der wirtschaftlich angeblich so verheerende Treibhauseffekt. Mit anderen Worten: Diese "riesigen Kosten" sind über beinahe hundert Jahre gerechnet vollkommen irrelevant.

Aber um Sachlichkeit geht es den Klima-Alarmisten ja nicht. Sondern nur um das eigene Geschäft. Mit Klimastudien läßt sich schließlich viel Geld verdienen. Je mehr Panik, desto mehr Umsatz.

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