Samstag, 19. Mai 2007

Verepplern kann ich mich selber(n)

Erhard Eppler gilt vielen als weiser, alter Mann der deutschen Sozialdemokratie. Dieser Eindruck wird nur gestört, wenn er ab und zu mal den Mund aufmacht und sich zu aktuellen Themen äußert. So zum Beispiel heute morgen im Deutschlandfunk. Es geht um die momentane Lage der Welt und verwandte Themen. Seiner Meinung nach sei die "neoliberale Welle" der letzten Jahrzehnte verantwortlich für die verzweifelte Situation vieler Menschen auf der Welt. Was er denn ändern würde, damit es den Menschen in den Entwicklungsländern besser gehe? Nun ganz einfach: Korruption und Nepotismus in den Entwicklungsländern müßten bekämpft werden, außerdem solle die Europäische Union endlich ihre perfide Agrarpolitik abschaffen.

Lieber Erhard Eppler, falls Sie es noch nicht bemerkt haben: Sie fordern neoliberale Politik. Völlig zu recht, übrigens.

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