Montag, 31. August 2009

Weise Worte (7)

"Qualität hat seinen Preis."

Rüdiger Ditz im Gespräch mit onlinejournalismus.de

Freitag, 28. August 2009

Weise Worte (6)

"Die meisten deutschen Weine sind immer langweilig gewesen, wenn auch auf eine andere Weise als langweilige spanische, französische oder australische Weine."

Hugh Johnson in einem Gespräch mit der Welt

Freitag, 21. August 2009

"Basically a race game with a simple auction mechanism"

Durch Zufall bin ich auf eine herrliche Analyse des Schachspiels gestoßen, die Marc Lecours auf boardgamegeek.com veröffentlich hat. Appetithäppchen: "Many people complain than chess is kind of a boring two player solitaire game. To them chess is basically a race game with a simple auction mechanism for key spaces on the board. The general consensus is that chess has appeal to players who like economic efficiency games but has little appeal to player who prefer a lot of player interaction". Weiterlesen!

Bild: Wikipedia

Donnerstag, 20. August 2009

Aufgelesen (12)

"So war es Adolf Kleinholdermann, der am 14. Mai 1950 den ersten Boxkampf zwischen einem Deutschen und einem US-Amerikaner, den [sic!] Schwarzamerikaner Gene 'Tiger' Jones, nach Kriegsende bestreiten sollte. Ein deutscher Adolf gegen einen schwarzen US-Boxer – das war schon etwas, so wenige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg."

Rochus Misch, Der letzte Zeuge

Mittwoch, 19. August 2009

Was plant das Auswärtige Amt?

Am 1. September spricht der deutsche Außenminister und SPD-Kanzlerkandidat in Karlsruhe über das Thema: "Unser Land kann mehr". Und das ausgerechnet auf den Tag genau 70 Jahre, nachdem Deutschland die "große Scheiße" (Helmut Schmidt) entfesselte.

Dienstag, 18. August 2009

Was für Bauern!


Es ist entschieden: Am 27. September wähle ich CDU. Der Partei ist nämlich ein wunderbar authentisches und durch und durch glaubwürdiges Wahlkampflied für das TeAM Deutschland eingefallen, das dann auch noch von Leslie Mandoki produziert wurde. Es dürfte dem politischen Gegner zudem äußerst schwer fallen, eine Aussage wie "Wir sind wir" logisch plausibel zu widerlegen. Nun können die Sozis endgültig einpacken!


PS: Zuerst ist es mir ja gar nicht aufgefallen ... TeAM! Mit AM! Genial!

Sonntag, 16. August 2009

Rhein ins Vergnügen

Nach ziemlich genau zwei Jahren zieht es uns wieder nach Waldshut. Diesmal interessieren uns nicht die historischen, sondern die romantischen Aspekte dieses höchst unterschätzten Städtchens am Südrand unseres Landes. Und darum beginnen wir unseren Ausflug auch im fleißigen Schaffhausen in der Schweiz: Wir begeben uns auf ein Ausflugsschiff, tuckern auf dem Rhein Richtung Osten und lassen dabei das Paradies rechts liegen.

Schon nach wenigen Kilometern sind wir entzückt vom idyllischen Ufer des Flusses. Es scheint hier mehr Schwimmbäder als Orte zu geben, alle paar Minuten gleiten wir an einer Badeanstalt vorbei. Allerdings entdecken wir auch regelmäßig gut versteckte Betonbunker am waldigen Ufer: Man weiß ja nie, wann der merkwürdige Nachbar im Norden mal wieder Ärger macht, darum lassen die Eidgenossen die Relikte der 30er und 40er Jahre lieber stehen.

Während der Anfahrt auf Stein am Rhein nervt uns die ältere Dame nebenan, die für zwei Amerikanerinnen die Fahrt kommentiert. Als nächstes würden wir in "Stone on Rhein" anlegen, und die Burg oben auf dem Berg heiße "castle high blade". Vielen Dank für die Information! Stone on Rhein heißt übrigens (angeblich) so, weil die Stadt an einem ziemlich großen Stein im Rhein liegt. Oberkorrekt wäre also: Stein am Stein im Rhein. Daß es dort von der Mosterei Möhl übrigens einen milden Apfelwein gibt, der im Eichenfaß reift, ist ganz gewiß nicht dass Schlechteste, was man über den Ort sagen kann.

In einem urigen Häuschen in der knuddeligen Altstadt gönnen wir uns in Maja's Bistro ein sogenanntes Bauernhofeis (ohne Konservierungsstoffe, aber mit viel Zucker) und schlendern anschließend durch die mittelalterlichen Gassen. Dabei sehen wir hier und da ein wenig Laub auf dem Fußweg! Und vorher in Schaffhausen hatten wir ja schon Graffiti entdeckt! Wenn die Schweiz so weitermacht, ist bald alles aus. Womöglich hört die Jugend dort inzwischen auch schon Rock 'n' Roll und trägt Nietenhosen.

Nach einem Abstecher zum Rheinfall kommen wir abends müde in Waldshut an und finden gerade noch Kraft, uns Urlaubsfotos aus Island anzuschauen. Wir erfahren, daß Island ein wunderbares Reiseziel ist, wenn man die Natur liebt. Und unter "Natur" Steine, Wasser und Moos versteht.

Am nächsten Morgen wandern wir noch durch die Waldshuter Altstadt und schaffen es mal wieder nicht, im Restaurant Metropol über dem beeindruckenden Seltenbachtal einzukehren. Das Restaurant trägt übrigens einen Namen, der dem Ort vielleicht nicht in jeder Hinsicht gerecht wird.

Auf dem Rückweg schauen wir noch kurz bei Chrissie in Freiburg vorbei und stärken uns im Café am herrlichen Seepark. Ankes Ravioli sind beinahe ungenießbar, mein Schwarzwaldbecher hingegen ist ganz hervorragend. Der Prestigepreis geht allerdings an Alex, der bei weit über 30 Grad ungerührt Schnitzel mit Pommes bestellt.

Freitag, 14. August 2009

So lachte man im Warschauer Pakt

"Did you hear about the joke contest in Bucharest? First prize: fifteen years!"

Gefunden in: Jim Holt, Stop Me If You've Heard This

Mittwoch, 12. August 2009

Joint Forces

Frage:
Was will uns dieses Foto sagen?

Antwort:
Der Berliner Polizeiobermeister leidet unter erheblichen Rückenproblemen und beugt sich schmerzgebeugt nach vorn. Weil er bereits 8 Stunden Dienst hinter sich hat, hält er seine Lupenröhre versehentlich an die Nase statt ans Auge, um im Zuge einer lebensmittelrechtlichen Untersuchung die verdächtige Zuckerprobe auf dem Tisch zu untersuchen.

So weit, so unverdächtig.

Doch ... die krümelartige Substanz auf dem Tisch könnte Düngemittel sein. Daraus läßt sich bekanntlich Sprengstoff herstellen! Und in die beiden Bechern paßt deutlich mehr Flüssigkeit als die 0,1 Liter, die in der Luftfahrt an Bord noch erlaubt sind.

Terroralarm!

Montag, 10. August 2009

Samstag, 1. August 2009

Don't worry


Richard Wiseman ist vielleicht nicht der einzige, aber sicher der bekannteste Quirkologe der Welt. In seiner neuesten Massenstudie möchte er nun herausfinden, wodurch Menschen glücklich werden. Jeder kann teilnehmen!

Hier ein schon etwas älterer, aber immer noch hervorragender Artikel von Richard Layard zum Thema.

Bild: Pumbaa80