Mittwoch, 21. Mai 2008

Consummatum est

Nach viel zu langer Zeit habe ich endlich Spiegel online aus der Favoritenliste meines Browsers gestrichen. Der Quatsch war einfach nicht mehr auszuhalten. Nun bedrängt mich die peinliche Frage, warum ich lange Jahre unbedingt jeden Tag ein Boulevardmagazin lesen mußte? Früher habe ich doch auch nicht Bunte gekauft oder das Abendprogramm der ARD eingeschaltet. Rätselhaft.

Auf gesellschaftlichem Parkett kann man bei Nachfragen notfalls immer noch das Profi-Argument bringen: Man kann sich nur dann in der Gesellschaft orientieren, wenn man auch das liest, was die anderen lesen. Irgendwann endet man dann aber als Leser von Bild online, auch nicht toll.

Schön, daß ich mich jetzt nicht über Spiegel online aufregen muß.
Schade, daß ich mich jetzt nicht mehr über Spiegel online aufregen kann.

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