Dienstag, 3. Juni 2008

Philversprechend

Na sowas, die Greise von Genesis leben noch? Und Phil Collins ist auch wieder an Bord? Damit wäre der Zustand von 1977 ja wieder hergestellt. Selbst der alte Metternich hätte wohl keine bessere Restauration hinbekommen!

In einem lesenswerten Interview mit der F.A.Z. plaudern die drei Altrocker jedenfalls über ihre musikgeschichtliche Bedeutung und den Zusammenhang zwischen Klassik und Rock. Für Phil Collins kommt Beethoven gleich hinter den Beatles, welche Ehre.

Bei Genesis geht es mir ja wie bei Pink Floyd: Die jeweils typischsten Werke sind völlig untypisch für die beiden Bands. Wish You Were Here klingt auch für den unerfahrenen Zuhörer sofort nach Pink Floyd, auch wenn es kaum Gemeinsamkeiten mit anderen Alben gibt. Und auch die typischsten Genesis-Songs unterscheiden sich erheblich vom Genesis-Durchschnitt: Firth of Forth, Many Too Many und vor allem das fabelhaft untypisch-typische Land of Confusion.

Sachlich vollkommen unbegründete Quatschüberlegungen? Vermutlich ...

Einer meiner Lieblingssongs von Genesis war übrigens immer die Billigelektro-Hymne The Brazilian.

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