Weihnachten im April
Nur etwa ein halbes Jahr nach meiner Bestellung und vier Monate nach dem Auftreten der ersten gravierenden Probleme liefert mir die Firma mit den zwei Ziffern im Namen endlich die vertragsgemäße Leistung: DSL mit 16.000 kBit/s. Jedenfalls fast, denn tatsächlich komme ich nur auf etwa 11.000 kBit/s. Aber 70 Prozent des versprochenen Wertes, das ist doch ein Grund zum Feiern! Der Anbieter sieht es offenbar genauso, denn er schickt mir ganz stolz eine SMS, in der mir mitgeteilt wird, daß meine DSL-Probleme nun behoben seien. Was natürlich dreist gelogen ist: Unerklärliche und ausgesprochen ärgerliche Verbindungsabbrüche gibt es nach wie vor. Aber ich bin dankbar und froh, daß ich nun wenigstens ein akzeptablen Teil der Leistung bekomme, die ich Monat für Monat bezahle.
Offensichtlich hat man genau das unternommen, was ich den Möchtegerntechnikern dort schon vor ewigen Zeiten empfohlen hatte: die nominale Leistung heruntersetzen, damit die tatsächlich Leistung steigt. Es ist wie bei Hardware und Software. Wenn man sich nicht um alles selbst kümmert, bekommt man nur Schrott.
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