Atmosphärisches zum Jahresausklang
Das alte Jahr endet so einfallslos wie jedes andere, nämlich mit dem 31. Dezember. Allerdings gibt es zum Jahresabschluß noch einmal einen richtig schönen Sommertag. Danke, Treibhauseffekt! Aber Moment mal - gibt es diesen Effekt überhaupt? Zunächst ein paar Beobachtungen:
- Auch lange vor der Industrialisierung gab es schon enorme Klimaschwankungen.
- Das wichtigste Treibhausgas ist Wasserstoff. CO2 ist nur für etwa ein Achtel der Dämmwirkung der Atmosphäre verantwortlich.
- Nur 1-2 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen stammen vom Menschen. Der Rest geht auf das Konto natürlicher Quellen.
- Der größte Temperaturanstieg fiel in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts. Warum eigentlich, wenn doch seitdem viel mehr CO2 in die Atmosphäre gepustet worden ist?
- Offenbar hängt die globale Durchschnittstemperatur dafür aber sehr stark mit der Sonnenaktivität zusammen.
- Es gibt Hinweise dafür, daß höhere Durchschnittstemperaturen (zum Beispiel bedingt durch Sonnenaktivität) auch die CO2-Konzentration in der Atmosphäre erhöhen. Man hätte dann Ursache und Wirkung verwechselt. Was war also zuerst da, der CO2- oder der Temperaturanstieg?
Aber selbst wenn dieses Argument eines Tages geliefert würde, wäre ich mit Bjørn Lomborg der Meinung, daß es weitaus wichtigere globale Probleme als das Weltklima gibt. AIDS, Wasserqualität und medizinische Grundversorgung sind einige davon.
Übrigens: In den 70ern war die Meteorologenzunft ganz überwiegend der Ansicht, daß es spätestens in den 90er Jahren eine Klimaabkühlung und infolgedessen weltweit drastische Ernteeinbrüche geben würde. Meteorologie - Wissenschaft oder Esoterik?